SMILE Augenlaser in Landshut

SMILE (Small Incision Lenticule Extraction) ist eine vergleichsweise neue Methode der Augenlaserbehandlung. Dabei wird im Inneren der Hornhaut ein kleines scheibenförmiges Gewebestück – ein sogenannter Lentikel – mit einem Femtosekundenlaser präpariert und durch einen kleinen seitlichen Schnitt entnommen. Die Form der Hornhaut wird dadurch so verändert, dass ein Ausgleich der Fehlsichtigkeit erreicht werden kann.

Eine augenärztliche Voruntersuchung ist notwendig, um zu klären, ob SMILE im individuellen Fall sinnvoll und durchführbar ist. Nicht geeignet ist die Methode z. B. bei bestimmten Hornhauterkrankungen, während der Schwangerschaft oder bei aktiven Autoimmunerkrankungen.

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Für wen ist SMILE geeignet?

Die Methode wird für folgenden Korrekturen eingesetzt:

  • Kurzsichtigkeit (Myopie) bis etwa –10 Dioptrien sowie
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus) bis ca. 5 Dioptrien

Voraussetzung ist eine ausreichende Hornhautdicke sowie stabile Refraktionswerte über einen längeren Zeitraum.

Behandlungsablauf SMILE-Methode

Im Gegensatz zu anderen Verfahren wie der Femto-LASIK wird bei SMILE kein Hornhaut-Flap (Lappen) erzeugt.
Stattdessen erfolgt die Korrektur über die Entnahme eines Lentikels durch einen kleinen Schnitt von wenigen Millimetern. Es kommt ausschließlich ein Femtosekundenlaser zum Einsatz; ein Excimerlaser ist nicht erforderlich.

Unterschiede zu etablierten Verfahren

Im Vergleich zur Femto-LASIK oder TransPRK ist SMILE ein neueres Verfahren. Dementsprechend gibt es weltweit deutlich mehr dokumentierte Behandlungen und Langzeiterfahrungen mit Femto-LASIK und TransPRK, da diese seit den 1980er und 1990er Jahren routinemäßig eingesetzt werden. Auch die Eignungsspektren unterscheiden sich: Während SMILE vor allem bei Myopie und Astigmatismus Anwendung findet, können mit der Femto-LASIK auch Weitsichtigkeit (Hyperopie) behandelt werden.

Ein weiterer Unterschied betrifft mögliche Nachkorrekturen. Sollte nach einer SMILE-Behandlung eine erneute Anpassung erforderlich sein, kann diese nicht erneut mit der SMILE-Technik durchgeführt werden. Stattdessen wird in solchen Fällen in der Regel auf Femto-LASIK oder TransPRK zurückgegriffen.